Gemeindeblatt 2022/02

Im "Jahr der Ermutigung" wollen wir als Gemeinde stets ein Bibelwort betrachten, welches wortwörtlich ein Mutmacher ist.
Der Titelvers aus Jeremia spendet Mut, weil Gott Trauernden seinen heilsamen Trost verspricht. Das bedeutet zuerst ein in den Arm genommen werden ... und dann weitaus mehr.

Sie werden weinend kommen, aber ich will sie trösten und leiten.
Ich will sie zu Wasserbächen führen auf ebenem Wege, auf dem sie nicht straucheln

Jeremia 31,9

Denn so zahlreich die geflossenen Tränen auch waren, das Versprechen ist ein Ort voller Erfrischung. Es sind Wasserbäche – zum Waschen des von Tränen salzigen Gesichtes, zum Löschen des täglichen Durstes. Zu solchen Weiden führt der Gute Hirte.
Den Frauen am Todestag Jesu flossen zahlreiche Tränen, weil sie den Guten Hirten verloren glaubten. Vielleicht wären ihre Heimwege in den Wochen nach dem Tod eines geliebten Menschen nicht immer frei vom Straucheln gewesen. Wer kennt diese bedrückte Gedankenverlorenheit dieser Situationen nicht? Aber ihr weinen wurde frühzeitig erhört. Schon kurze Zeit später begegneten sie dem Auferstanden, Jesus. Erinnert uns daher  Ostern nicht besonders an das Trösten Gottes? Jesus hat den Tod besiegt, (s)ein ewiges Leben ist offensichtlich. Und so ist gerade die Jahreszeit, in der wir Ostern feiern und der Frühling oftmals volle Wasserbäche des geschmolzene Wintereises führt eine Zeit der Ermutigung. Diese Jahreszeit erinnert uns an die übernatürliche neu Lebenskraft. Das gibt doch Mut, weil der Herr uns an diese volle Wasserbächen leitet und neue Kraft verleiht. 

Diese Ermutigung, das aktuelle Hauskreismagazin sowie Lebensberichte unserer Gemeindemitglieder findet ihr in der Frühlingsausgabe des Gemeindeblatt März/April 2022. Dann viel Freude beim lesen.