Das Leben ist so schön. Wir genießen die Schöpfung und sehnen uns nach bleibender Gemeinschaft. Ganz besonders in diesen Frühlingsmonaten. „Alles hat ER schön gemacht zu seiner Zeit; auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt“, sagt Salomo. Gott hat uns einen Sinn ins Herz gegeben, der sich nach Leben , nach Unendlichkeit, ja nach Ewigkeit sehnt.
Doch hier standen wir in der Kälte vor dem kleinen Grab, in dem wir unser Meerschwein in einer kleinen Box begraben haben. Ja, selbst wenn man Haustiere hat, lernt man Abschied und Tod schon in jungen Jahren kennen. Noch viel mehr, wenn man geliebte Menschen gehen lassen muss, merkt man: Der Tod ist ein Feind! Er passt nicht ins Programm, er ist wie ein Webfehler. Eigentlich müsste es anders sein.
Jesus sagt:
Offenbarung 2,8
„Dieses sagt der Erste und der Letzte, der starb und wieder lebendig wurde.“
Er kam aus der Kiste
“Schrödingers Katze” ist ein Gedankenexperiment, welches ein quantenmechanisches System erklären möchte. Die arme Katze wäre in eine gefährliche Kiste gesperrt, bei der es 50:50 steht, dass sie nach einer gewissen Zeit getötet wird. Schaut man nicht hinein, kann man also nicht sagen, wie es ihr geht. Schrödinger folgert, sie ist sowohl lebendig als auch tot – zu gleicher Zeit. Nun, in der Quantenphysik mag das stimmen. In unserer Erlebniswelt gibt es nur den Gegensatz: tot oder lebendig.
Jesus ist der erste und einzige Mensch, der den Tod überwunden hat, nicht nur für eine Zeit zurückgeholt wurde, sondern er hat ihn besiegt. Er war tot und ist lebendig. Der Tod hat kein Anrecht mehr auf ihn (Offenbarung 1,18). Er kam aus der Kiste – die Frage nach lebendig oder tot blieb nicht offen. Er ist das Leben. Und wenn du mit ihm verbunden bist, wenn du ihn in deinem Herzen hast, wenn du an ihn glaubst, dann hast auch du unvergängliches Leben in dir. Es hat etwas wie aus einer anderen Welt. Etwas, was dich nie mehr sterben lässt, selbst wenn dein Körper verfällt und auch du durch das Tor des Todes gehst.
In dem Brief an die Gemeinde in Smyrna, aus dem das Zitat von oben stammt, sagt Jesus später, dass Überwinder die Krone des Lebens bekommen und nicht durch den zweiten Tod – die ewige Trennung vom lebendigen Gott – beschädigt werden.
Für uns Christen ist Jesus unsere Hoffnung auf Leben. Auch wenn in uns einiges gestorben ist, wenn wir uns tot fühlen – ER, der der Erste ist, der am Anfang der Schöpfung und deines Glaubens steht, ER will auch am Ende mit dir über die Ziellinie gehen. Er hat die Macht, Glauben, Hoffnung und Liebe in dir neu zu erwecken und zu beleben! Hänge dich und deine Hoffnung mit ganzem Entschluss an den Auferstandenen. So wird er dich tragen, trösten und am Ziel ankommen lassen!