Ein Grund zur Freude

„Es ist ein … Junge!“ – Was für eine wunderbare Sache, wenn wir dieses Wunder persönlich erleben und ein Mensch das Licht der Welt erblickt, mit Fingern, Augen und mehr oder weniger Haaren. Und ganz gleich ob nun Junge oder nicht. Meistens freut sich ein überschaubarer Kreis darüber – die Familie mit ihren Verwandten und Freunden.
Über Jesus heißt es 600 Jahre vor seiner Geburt vorausschauend:

Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben,
und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter.

Jesaja 9,5

Jesaja aber sagt es im Namen des ganzen Volkes, ja der ganzen Welt: „Ein Kind ist uns geboren!“ Er ist ein Geschenk Gottes. Nicht nur für Maria und Josef, sondern für uns alle! Deshalb sagt der Engel in der Nacht auch zu den Hirten: „Ich bringe euch eine gute Nachricht, über die sich das ganze Volk freuen wird.“ (Lukas 2,10)
Warum sollten wir uns über dieses Kind freuen, das vor über 2000 Jahren geboren wurde?

Weil Gott auch uns seinen Sohn gegeben hat. Er hat das größte Opfer gebracht, hat seinen Sohn der Willkür der Menschen und der dahinter stehenden Bosheit des Teufels überlassen. Er liebt diese Welt und ihre Menschen – auch die aktuell lebenden – so sehr, dass er IHN gab, damit alle, die an Jesus Christus glauben nicht verloren gehen, sondern in IHM ewiges Leben haben.

Wir machen uns zu Weihnachten Geschenke, aber wir sollten nicht vergessen, dass das nur ein ganz schwacher Abglanz dessen ist, was Gott der Vater uns allen schenken will. Römer 8,31-32 hält uns das vor Augen: „Wenn Gott für uns ist, wer könnte dann gegen uns sein? Er hat nicht einmal seinen eigenen Sohn verschont, sondern ihn für uns alle (dahin-)gegeben: Wird er uns dann noch irgendetwas vorenthalten?“

Und es gibt noch einen Grund, warum wir uns an diesem Kind noch heute freuen können. ER wird in naher Zukunft als weiser Herrscher diese Welt regieren. So eine Regierungsform gab es noch nicht. Sie wird besser als Kommunismus, sowieso besser als Feudalismus, als soziale Marktwirtschaft und Demokratie sein.
„Die Herrschaft ruht auf seiner Schulter“ – und da liegt sie gut. In allem Chaos unserer Welt dürfen wir schon den Ausgang der Sache wissen und deshalb mit Hoffnung in ein neues Jahr gehen. Kannst du dich auch darauf freuen?


Dieser Artikel ist i.Ü. in der aktuellen Ausgabe des Gemeindeblatt erschienen. Dies ist in all unseren Gottesdiensten frei erhältlich bzw für eingeloggt Mitglieder als Download verfügbar.