Kürzlich ging ist an einer langen Friedhofsmauer entlang. Da ich gerade die Zukunftsvision des neuen Tempels von Hesekiel las, dachte ich darüber und über das Wort Fried-Hof nach. Hinter diesen Mauern wohnt der Frieden. Dort gibt es kein Leid, keine Tränen, kein Geschrei mehr. Im Psalm 122 heißt es in Bezug auf Jerusalem (Vers 6-7): Ruhe mögen finden, die dich lieben. Frieden wohne in deinen Mauern, / in deinen Häusern Geborgenheit. Mein Sohn Samuel fragte kürzlich, als er etwas von einer Nachrichtensendung mitbekam: Gibt es auch gute Nachrichten?
Sehnst du dich manchmal nach einem Morgen ohne all diese Dinge, die unsere Nachrichten füllen? Nach einem Morgen, an dem dich Jesus dein Herr und Gott begrüßt, du keine Angst haben musst vor einem Schicksalsschlag, vor Versagen oder jemanden zu verlieren? Gott ist der Gott der Zukunft. Wir kennen nur unsere Vergangenheit und ein bißchen Geschichte. Und selbst das nur lückenhaft. Wir wissen aber nichts über die Zukunft, es sei denn, Gott selbst offenbart es uns. Er weiß, was kommen wird, steht außerhalb von Zeit und Raum. Wenn das letzte Molekül dieser Erde, dieses Universums zerfallen sein wird, wird er derselbe sein wie vor Beginn der Schöpfung.
Auch in Zukunft bin ich noch derselbe Gott. / Niemand reißt etwas aus meiner Hand! / Was ich tun will, kann niemand verhindern.” So spricht Jahwe,euer Erlöser…Jesaja 43,13fDas Wunderbare daran ist, dass wir IHN heute schon kennen dürfen. Dass alles, was du an Zeit mit IHM verbringst nie verloren ist, sondern eine Investition in das Heute und Morgen. Er will uns begleiten von der Gegenwart bis in seine Zukunft. “Denn so ist Gott, unser Gott, für immer und ewig. / Noch über den Tod hinaus wird er uns leiten.“(Psalm 48,15 ) Das heißt, dass ich mich nicht vor der Ungewissheit Europas erschrecken muss, vor drohenden Kriegen oder dem Untergang des Abendlandes noch vor persönlichem Unglück. Wer den Vater und den Sohn in Geist und Wahrheit kennt und anbetet, hat eine gesicherte Zukunft. Daher sollte unser Interesse sein, dass diese Beziehung sich vertieft. Das geht besonders gut, wenn wir uns persönlich Zeiten für diese Gemeinschaft reservieren oder die von ihm gebotenen nutzen. Jesus formulierte eines seiner wenigen Gebote in Bezug auf das Abendmahl: Dies tut zu meinem Gedächtnis! Er sehnte sich damals nach der Gemeinschaft mit seinen Nachfolgern und tut es sicher heute ebenso. Lasst uns den, der uns später empfangen wird, schon heute in unserem Leben und unseren Herzen offene Türen finden.