Die Ausgabe des Gemeindeblattes Februar wirft in 3 Beiträgen einen besonderen Blick auf Gott: Im Editorial blickt Stefan auf den Dreieinigen Gott. Unsere Jugendgruppe Megahertz lädt zu einer Gebetsnacht ( 13./14.Februar) ein, um das eigene Herz auf Gott auszurichten. Und Egmont schaut historisch auf die Gemeinde zurück. Ein Rückblick, der zeigt, wie unser Herr Jesus Christus für seine Gemeinde sorgt.
Das Gemeindeblatt kann auch in gedruckter Form gelesen werden und ist zu unseren Gottesdiensten erhältlich.
Editorial: Gott ist… drei in einem.
Wenn ich mich in mein Auto setze, starte und losfahre ist es, als ob viele unerklärliche und magische Dinge in Gang gesetzt werden, von denen ich nur die wenigsten verstehe. Und so geht es den meisten von uns bei vielen Dingen des Alltags. Wir haben uns daran gewöhnt, sie zu benutzen, auch wenn wir sie nicht begreifen, sie niemals selbst machen, herstellen, bauen könnten. Wenn es um Gottes Wesen geht, besonders seine Drei-Einheit, dann gibt es Menschen, die diesen Gedanken ablehnen, weil sie ihn nicht verstehen und begreifen können. Tatsächlich merken wir, dass wir dieses nicht wirklich erklären und erfassen können, nicht sezieren und katalogisieren. Aber ist das wirklich so verwunderlich?
Ist doch der Schöpfer, der unser Vater geworden ist, nicht einfach nur unendlich viel größer als wir, er ist von unvergleichlicher Art. Unsere Herausforderung besteht darin, das zu akzeptieren, was Gott von sich selbst offenbart.
Altes Testament
Schon im Alten Testament redet Gott von sich in der Mehrzahl, z.B. „Lasst uns Menschen machen, nach unserem Bild“ – 1. Mose 1,26
(sowie 3,22; 11,7; Jesaja 6,8).
Auch wird zehn mal so häufig die Pluralform Elohim für Gott verwendet als die Einzahl. Daraus abgeleitet können wir lesen:
„ … denn dort hatte Elohim sich ihm offenbart.“ (wörtlich: sie offenbarten sich) 1. Mose 35,7.
Wir könnten noch vom Engel des Herrn reden, der offenbar selbst Jahweh ist, davon, dass der Messias als Vater der Ewigkeit, starker Gott (Jesaja 9,5) und als der bezeichnet wird, dessen Herkunft von der Ewigkeit her ist ( Micha 5,1), und von vielen anderen erstaunlichen Dingen, die bezeugen, dass Gott Einer ist in drei Personen.
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Zum weiterlesen
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Neues Testament
Im Neuen Testament ist es natürlich noch klarer formuliert, bis hin zu der Aussage Jesu, dass wir Jünger machen sollen, indem wir unter anderem Menschen im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes taufen. Was heißt das aber für uns? Zum Beispiel, dass wir dankbar sein können, so einen Gott zu haben, der uns so verschieden begegnet und auf unsere Bedürfnisse antwortet.
Der Schöpfergott begegnet dir als Vater, der dich in seine Arme schließen will und dir zeigen kann, wie Er Vaterschaft meint.
Er begegnet dir als Jesus, der Sohn. Er ist dir in allem gleich geworden, außer der Sünde. Er weiß, wie es dir geht und hat für alle deine Vergehen mit Blut und Schmerzen bezahlt. Er tritt für dich ein und bereitet die Zukunft für dich vor, bevor er als Richter wiederkommt.
Und schließlich Gott, der Geist. Durch ihn wohnen Vater und Sohn im Herzen der Gläubigen (Johannes 14,23), er begabt und bewegt und verändert dein Herz. Er erklärt das Wort Gottes. Es ist etwas, das mit dem Herzen, nicht mit dem Verstand erfasst wird. Diese Einigkeit, der eine Wille, die Beteiligung jeder Person unseres einen Gottes am Rettungsplan für uns Menschen und doch die Verschiedenheit.
Lasst uns über ihn nachdenken, mal nach Liedern suchen, die dieses Thema behandeln, wenn wir an der Trinitatiskirche vorbeifahren ihn loben. Und wollen wir ihn dafür anbeten und den Heiligen Geist wirken lassen, der unsere Worte, gesprochen im Namen Jesu, dem Vater angenehm macht.