Gemeindeblatt Dezember 2015

Im Advent erwarten wir die Ankunft des Herrn Jesu. Ein Ereignis aus Erinnerung, das die Freude in die Herzen bringt. Ein Tag der Geschichte, der zum Geschenk wurde.
Als EFG Dresden Süd-Ost sind wir in letzter Zeit ebenfalls beschenkt wurden und bewohnen nun einen neuen Ort. Ein Stockwerk höher, bald auch per Fahrstuhl erreichbar. Das schöne ist, dass dabei Gottesdienstsaal, Jugendraum und alle weiteren Räume gemeinsam auf einer Etage sind.

Was es sonst noch so neues gibt, liest Du in der Dezemberausgabe des Gemeindeblattes. Diese ist für eingeloggte Gemeindemitglieder im Download verfügbar oder als Druckausgabe in all unseren Gottesdiensten erhältlich.

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Editorial: „Befreit zum schenken“

Nun tickt also wieder die Uhr. Nur noch Wochen, bald nur noch Tage, dann ist es soweit mit den Geschenken. Was ist eigentlich schöner, beschenkt zu werden oder zu schenken? Ein Kapitel in der Geschichte Israels liebe ich besonders. In 2. Mose 35 heißt es im Vers 5:

„Bringt Jahwe eine freiwillige Gabe aus eurem Besitz! Jeder, der es gern gibt, soll diese Opfergabe für Jahwe herbringen.“

2.Mose 35,5

Gemeinsam wollten sie am Haus Gottes bauen. Jeder darf etwas beitragen: „Dann kamen alle wieder, die gern etwas geben wollten und die es aus innerem Antrieb taten. Sie brachten ein freiwilliges Opfer für Jahwe. Es war für die Arbeit am Zelt der Gottesbegegnung und den ganzen Dienst darin und für die heiligen Gewänder.“ (Vers 21) Männer und Frauen gaben etwas, das ihnen wertvoll war und sie hatten Freude dabei, „Ihr Herz trieb sie dazu an“ heißt es immer wieder. Begabte Leute webten, stickten, bauten, damit die Behausung des ewigen Gottes in ihrer Mitte wunderschön werden sollte. Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb. (2. Korinther 9,7) Unser himmlischer Herr mag es sehr, wenn jemand von Herzen gerne schenkt. Und gerade deshalb liebt auch der Vater den Sohn. Jesus sagte: „Und weil ich mein Leben hergebe, liebt mich mein Vater.“ (Johannes 10,17) Das ist das Geheimnis dieser Weihnachtszeit, an der wir daran denken, dass wir die Beschenkten sind. Jesus Christus hat seine himmlische Heimat aufgegeben, kam als Fremder in unsere Welt, um alles, alles was er hat uns zu schenken und mit uns zu teilen!

Gott ist für uns; wer kann uns da noch etwas anhaben? Er hat ja nicht einmal seinen eigenen Sohn verschont, sondern hat ihn für uns alle hergegeben. Wird uns dann zusammen mit seinem Sohn nicht auch alles andere geschenkt werden?

Römer 8,31b-34

Ist das alles nicht ein wunderbarer Grund, um kreativ und von Herzen freigebig zu sein, etwas zurückzugeben? Ich möchte das mehr und mehr lernen. Ihm, meinem Herrn Jesus, der als Mensch in meine, unsere Welt kam, ihm will ich bereit sein alles zu geben. Das heißt dann praktisch aber auch, meinen Geschwistern Liebe und Freigebigkeit zu zeigen. Menschen mit Hilfe, Zeit und kleinen Aufmerksamkeiten zu beschenken. Fremden und Nahen. Und zuallererst Kindern Gottes. Stefan Riedel „Ich steh an deiner Krippe hier, o Jesu, du mein Leben; ich komme, bring und schenke Dir, was Du mir hast gegeben. Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn; Herz, Seel´und Mut, nimm alles hin und lass Dir´s wohl gefallen! … so lass mich Deine Wohnung sein, komm, komm und kehre bei mir ein mit allen Deinen Freuden!“