Gemeindeblatt Januar 2015


Willkommen im neuem Jahr, willkommen im neuem Gemeindeblatt.
Zum Jahresanfang, oft als Neubeginn im eigenen Leben genutzt, berichtet Tabea von ihrem Neustart. In einer Lebenssituation, von der sie sagt „Ich hatte keinen Plan, war völlig ziellos und drohte, in ein riesiges, schwarzes Loch zu fallen.“ entscheidet Sie sich Jesus eine Chance zu geben, indem sie anfängt ihm nachzufolgen. Wie sie Jesus begegnet, davon schreibt Tabea in ihrem Lebenszeugnis.

Darüber hinaus laden wir Sie ein Gott im Gebet zu begegnen. Auf verschiedene Art und Weise, z.B. während der überkonfessionellen Allianzgebetswoche vom 12. – 18. Januar oder zur Jugend-Gebetsnacht am 6. Februar. Damit Sie unsere besonderen Veranstaltungen in 2015 nicht verpassen, werden Sie in der Januar-Ausgabe bestens informiert über die Gemeindefreizeit zu Ostern, den 10. Dresdner Jugendtag und die Seminarreihe Glauben und Denken.

Editorial: „Befreit“

Die Menschen leben in Angst. Angst vor Terror und Willkür, vor unzumutbaren Arbeitsbedingungen. Davor, dass man als Migrant nie wirklich einheimisch sein wird. Angst vor Heimatlosigkeit und Gottvergessenheit. Davor, dass es zu Gewalt der Regierung oder der Bevölkerung gegen die eigene Familie kommt. Das war die Situation der Hebräer in Ägypten vor 3400 Jahren. Und wie schon zu merken war, kann man durchaus Parallelen zu heutigen Ereignissen im Jahr 2015 sehen.

Wir wollen uns als Gemeinde dieses Jahr mit dem 2. Buch Mose beschäftigen, nachdem wir 2014 einen neutestamentlichen Brief angeschaut haben. In diesem Buch steckt viel Interessantes und vielleicht auch manche Überraschung. Die Archäologie wird uns Beraterin sein, wir können Personen, Symbole und Ereignisse finden, die im Neuen Testament auf Jesus Christus  oder uns selbst angewendet werden. Und vor allem finden wir IHN, unseren Gott, der ein Befreier ist, für alle, die in Not sind, für alle die IHN anrufen.

Auf diesem Papyrus aus der Zeit vor dem Auszug aus Ägypten finden sich viele hebräisch-semitische Namen als Sklaven eines Weingutes aufgeführt. Unter anderem Menachem, Issaschar, Asser, Schifra. Gott, Jahweh, kennt jeden Einzelnen mit Namen, wie auch der Beginn des Buches schon zeigt (Die hebräische Bezeichnung von 2. Mose lautet nach den ersten Worte: „Schemot“ – „Und dies sind die Namen“). Genauso kennt er auch dich und mich in unserer Situation.  In Kapitel 3, Vers 7 und 8 heißt es über das Volk Israel u.a.:

Ich habe sein Schreien gehört, ich kenne seine Schmerzen. Ich komme, um es zu befreien. 

2. Mose 3, 7.8

Das darfst auch du glauben und festhalten. Folge dem Befreier, den Gott schon lange vorbereitet hat.  Er will dein Führer sein, dein König, Priester und Prophet. Vertraue ihm und zeig‘ das der Welt! Indem du dich ausstreckst dazuzulernen, indem du Liebe zeigst, zu Geschwistern und Ausländern und jedem Menschen, ganz nach der Jahreslosung.
Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. (Römer 15, 7) Indem du betest und erlebst, dass ER hört. Und hilft. Und rettet.

Nah ist Jahwe allen, die zu ihm rufen, allen, die dabei aufrichtig sind. Die Bitten derer, die ihn fürchten, erfüllt er. Er hört ihr Schreien und hilft.

Psalm 145, 18-19